Nachdem alle Kabelwegen vorbereitet waren konnte der Elektriker (bzw. es waren 5 Personen gleichzeitig auf der Baustelle) mit den Kabelziehen beginnen.
Alles läuft zentral im Hauswirtschaftsraum wieder zusammen, was eine BUS-Verkabelung grundsätzlich von einer normalen Verkabelung unterscheidet. Der Elektriker meine zwischendurch das es ja schlimmer aussieht als bei einem gewissen Flughafen in Berlin.
Und es stimmt! 😉
An dieser Stelle soll mal der neue Sicherungskasten und darunter der Serverschrank hängen.
Das grüne Kabel ist übrigens das KNX Buskabel. Grau sind dann 3x 1.5, 5x 1.5 oder 7x.1.5 Kabel. Je nachdem wie viele Steckdosen einzeln schaltbar sein sollten. Ein weiterer Vorteil von 5/7 x 1.5 ist, das eigentlich immer 1-2 Adern übrig sind und man auch nachträglich eine Steckdose die für Dauerstrom vorgesehen war, wieder auf eine schaltbare Ader umklemmen kann (und natürlich anders herum). Weiß sind SAT-Kabel und gelb Netzwerkkabel.
Grundsätzlich habe ich im Wohnzimmer z.B. 24 Steckdosen. Jeweils die Hälft wird von einem 7x 1.5 Kabel versorgt. D.h. ich habe eine Ader für Erde, eine Ader für den Null-Leiter, eine Ader für Dauerstrom und dann noch 4 Adern zum schalten von Steckdosen. Ich habe es immer so geplant das in jeder Ecke immer eine Steckdose schaltbar ist, und dann 1 oder 2 daneben Dauerstrom haben. So kann ich z.B. eingesteckte Lampen über den BUS schalten, kann aber trotzdem überall einen Staubsauger anschließen ohne das ich schalten muss.
Und wie gesagt: Es lässt sich im nachinein auch leicht um verdrahten.
Auch das Kabelverlegen hat einige Zeit gedauert und während der Elektriker dann den Sicherungskasten installiert hat, wurden vom Maler die ganzen Schlitze wieder verputzt, so dass wir anschließend mit der regulären Renovierung weiter machen konnten.